Wichtiges übers Pilze sammeln!
Pilze sammeln ist im Wald grundsätzlich erlaubt (außer bei sichtbar angebrachten Tafeln, die das Sammeln verbieten). Die Menge ist aber pro Tag und Person auf 2 Kilogramm begrenzt. Diese Menge ist gesetzlich festgelegt – bei größeren Mengen kann Anzeige erstattet werden. Auch aus Gründen der Rücksichtnahme auf die Gesunderhaltung des Waldes, Vermehrung der Pilze (wenn du alle pflückst, gibt es vielleicht im kommenden Jahr keine mehr an diesem Platz), der Waldtiere anderen Schwammerlsuchern solltest du diese Menge einhalten.
Unter dem Waldboden besteht ein riesiges Netzwerk von Pilzen (Mykorrhiza). Sie sind alle miteinander und den Bäumen verbunden und quasi das Internet des Waldes. Das was an die Oberfläche kommt und als Piz gesammelt wird, ist der Fruchtkörper des Pilzes. Anhand dieses Fruchtkörpers können wir den Pilz bestimmen – ob Speisepilz oder ungenießbar kann oft nicht mit Sicherheit bestimmt werden. Auch Pilzkenner tun sich bei bestimmten Pilzen schwer. Wenn du ganz sicher gehen willst, kannst du deine gesammelten Pilze zu verschiedenen Stellen bringen, die dir sagen ob gut oder nicht. Im Zweifelsfall, lass den Pilz einfach stehen.
- Zentrale Pilzberatungsstelle, Marktamt – Bezirksabteilung für den 4. bis 8. Bezirk, Ort: Amtsgebäude, 6. Naschmarkt, Zeit: Montag, 7.30. bis 15.30, Telefon: 01 4000-05435
- https://myk.univie.ac.at/pilzauskunftstellen-in-oesterreich/