Generationen verbinden sich: ‹MEI KUCHL› und die Schätze unserer Vorfahren
Vor fast 40 Jahren errichteten Josef Hofers Vater und er einen Pavillon in ihrem Garten. Die Launen der Witterung hatten dem Bauwerk bereits stark zugesetzt; der Boden war morsch, und die Säulen der Trägerkonstruktion bedurften dringend der Sanierung.
Jahrelang schob er die Renovierung vor sich her und erwog sogar, den Pavillon ganz abzureißen, um an seiner Stelle Platz für Liegestühle zu schaffen. Doch das Schicksal intervenierte. Während einer Feuerbeschau riet der Rauchfangkehrer seiner Mutter, einen neuen Holzherd zu kaufen.
In diesem Moment entstand die Idee, an dieser Stelle eine Outdoorküche zu errichten. Mit dieser Vision entwickelte sich das Projekt weiter. Die Outdoorküche sollte nicht nur praktisch sein, sondern auch eine Möglichkeit bieten, Altes zu ehren und in das moderne Konzept zu integrieren.
Und so geschah es. In der Outdoorküche fanden der alte Holzherd seiner Mutter, etwa 40 Jahre alt, ein selbstgebauter Griller seines Vaters aus den letzten 30 Jahren und der Brotbackofen seiner Großmutter, der bereits über 100 Jahre alt war, ihren Platz.
Für Schutz und Schatten in der Küche sorgte das alte Dach des Pavillons. Insgesamt wurden rund 3000 alte Mauerziegel aus dem Jahr 1870 verbaut. Die Fliesen, Möbel und das Dach über dem Sitzbereich waren neu.
„MEI KUCHL“ bietet auf 65m² einen Raum für Begegnung. Die Küche ist ein Treffpunkt für Jung und Alt, sei es für kleine Feiern, gemeinsame Frühstücke oder als Ort des Austauschs für Unternehmer. Eingebettet in das Land der tausend Hügel, direkt am Waldrand gelegen, wird dieser Ort auch zu einem Ort der Entspannung und zur Selbstfindung.
Mit „Meeting in the kitchen“ wird sogar ein Teamworkshop für Firmen angeboten. Wie es so schön heißt: Essen und Trinken bringt Menschen zusammen und hält Leib und Seele in Verbindung.
Dies ist genau ihr Anspruch: Menschen durch hochwertige Speisen und Gespräche mit sich selbst und ihrem Umfeld wieder näher zusammenzubringen.
Josef Hofer