Die Auswirkungen von Bewegung auf die geistige Gesundheit
Psychische oder geistige Gesundheit wird laut der WHO als: „ein Zustand des Wohlbefindens, in dem eine Person ihre Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv arbeiten und einen Beitrag zu ihrer Gemeinschaft leisten kann“, definiert. Als Gegenpol wären hier psychische Störungen zu nennen, welche negative Auswirkungen auf das alltägliche Leben ausüben und oft als Kombination in Form von belastenden Emotionen, Verhaltensweisen oder Gedanken auftreten. Beispiele solcher Störungen wären unter anderem Depressionen, Psychosen, Angst- oder Schlafstörungen. (WHO 2019, www)
Mindestens zwei groß angelegte Studien mit gemeinsam 3.1 Millionen Teilnehmer*innen deuten auf den hohen Stellenwert von körperlicher Aktivität in der heutigen Zeit hin. Es ist ausführlich belegt, dass sie positive Auswirkungen auf die geistige Gesundheit hat, sich maladaptive Gedanken psychischer Störungen reduzieren können und auch das Auftreten von Demenz verzögert werden kann. Speziell Mannschaftssportarten eignen sich hierfür, doch auch Bewegungsformen wie Rad fahren, Yoga oder Tai-Chi stehen hoch im Ranking. (Checkroud et al., 2018; Guthold et al., 2018)