Wusstest du, dass es im amerikanischen Seattle bereits seit 1991 Projekte gibt, welche Waisenhäuser und Altenheime integrieren?
Dieses erfolgreiche Experiment macht inzwischen Schule auf der ganzen Welt. Inzwischen haben auch andere Länder diese wundervolle Idee aufgegriffen und umgesetzt. Waisenhäuser und Altenheime mögen auf den ersten Blick wie zwei verschiedene Strukturen erscheinen, die völlig unterschiedliche Menschen aufnehmen und nicht zusammenpassen. Weit gefehlt!
Die Experimente in verschiedenen Einrichtungen sind ein voller Erfolg. Mehrere Stunden am Tag verbringen dort Waisenkinder und ältere Menschen ihre Zeit damit, sich gegenseitig zu helfen. Die Hilfe ist gegenseitig, denn sowohl die Waisenkinder als auch die alten Menschen leiden unter der Einsamkeit und Isolation.
Die Kinder können durch die Verbindung der beiden Generationen von den Älteren lernen, während letztere dank der Vitalität, mit der die Kinder sie umgeben, glücklichere Tage erleben.
Es bleibt nur noch der Wunsch nach einer immer größeren Verbreitung und Nutzung solcher Programme, die dazu beitragen können, die Einsamkeit so vieler Menschen, unabhängig von ihrem Alter, zu lindern.
Auch in Japan werden bereits seit 2013 Kindergärten in Altersheimen untergebracht. Kinder, die noch so viel Lebensenergie haben, bringen die älteren Menschen zum Lachen und bringen ihnen ihren Lebensmut zurück. Die älteren Menschen erfreuen sich an dem Kinderlachen und geben Geborgenheit.
Auch wenn die Mitarbeiter der Kinderheime natürlich ihr Bestes tun, damit es diesen Kindern auch ohne Eltern gut geht, wissen wir alle… LIEBE kann man nicht kaufen. Und wenn wir ehrlich sind, fehlt an den meisten Stellen sogar Geld für Materielles, wie neues Spielzeug. Ältere Menschen haben oft niemanden mehr. Der Ehemann/die Ehefrau ist schon gegangen und bei den Kindern/Enkeln kommt einfach manchmal dieser Alltag dazwischen.